Kunterbunter Schaum

Im deutschen Männerfußball ist Homosexualität faktisch verboten

Nun macht mal halblang. Die infantile Jallerei um den bösen Infantino und die kunterbunte „Kapitänsbinde“, mit dem die deutschen Auswahlprofis der FIFA und dem gastgebenden Katar bei der Fußball-WM so richtig gezeigt hätten, wo das Hämmerchen hängt, war doch von Beginn an nichts anderes als Schaumschlägerei. Hach, wir sind die Guten, und gut ist, wer gut findet, was wir gut finden. Muß ja nix kosten. 

In der ganzen Nationalmannschaft der BR Dtschl nicht ein bekennender Schwuler. Von der ersten bis zur dritten Bundesliga kein aktiver Profi, der sich zu seiner Homosexualität bekennt, obwohl es rein statistisch dort etliche männerliebende Männer geben muß. Im deutschen Männerfußball ist Homosexualität also faktisch verboten, nicht vom Staat, sondern vom Geldgott höchstpersönlich und direkt und in Stadien, die in allen Farben des Regenbogens leuchten.